Beschreibung
Was sind wurzelechte Rosen?
99 % der Rosen im Handel sind auf Wildunterlagen veredelt. Das ist eine Methode, mit der man relativ schnell (1,5 Jahre) eine verkaufsfertige Rose produzieren kann, und bei der man wenig Ausgangsmaterial an Rosen braucht.
Es gibt aber auch Nachteile: bei veredelten Rosen können manchmal auch Triebe von der Wildunterlage entstehen, die die „edle“ Rose meist überwachsen, weil die Wildunterlage starkwüchsiger ist als die Veredelte „edle Rose“.
Der Veredelungspunkt ist recht klein, alle Triebe müssen von dort entwickelt werden. Nimmt dieser Punkt Schaden, so kann die Rose leicht absterben.
Wurzelechte Rosen werden als Stecklinge gezogen. Die Erfolgsquote ist geringer und es braucht mehr Zeit, meist 3 Jahre, bis eine verkaufsfertige Pflanze entstanden ist.
Aber es hat natürlich große Vorteile: die Rosen können keine Wildtriebe bilden und sie sind sehr viel langlebiger. So können sie gar hunderte Jahre überleben.
Die Pflanzen sind buschiger und können sich auch selbständig ausbreiten. Was in kleinen Staudenbeeten wiederum ein Problem sein kann.
Rambler können große Probleme bereiten wenn die Unterlage durchwächst. Diese Wildtriebe rechtzeitig zu erkennen und zu entfernen ist nicht immer leicht. Deshalb ziehen wir Rambler möglichst auch wurzelecht.
Öfterblühende Rosen sind in der Regel frostempfindlicher als sommerblühende historische Strauchrosen. So ziehen wir nur wenige Öfterblühende wurzelecht; sie sind besser auf einer Unterlage aufgehoben, deren Wurzeln wiederum weniger frostgefährdet sind als die empfindlicheren öfterblühenden Sorten.