Beschreibung
Stine heißt eine unserer eigenen Züchtungen.
Sie ist eine ungewöhnliche Mischung aus Moosrose, Rugosa und einer Wildrose, die für den Duft ihres Blattwerks bekannt ist, Rosa rubiginosa, auch Apfelduftrose genannt.
Und das Moos und das frische Blattwerk unserer Stine haben den stärksten aromatischen Rosenduft, den wir kennen. Eben eine Mischung aus frischem Baumharz, mit der fruchtigen Apfelnote, dazu noch Orange und alles insgesamt noch mit einem Hauch Marzipan versehen.
Sie hat ansonsten eine wildrosenähnliche, insektenfreundliche Blüte und ist sommerblühend, mit leichtem Duft.
Sobald Stine zu treiben beginnt, beginnt ihre Duftsaison; und die macht auch nur kurz Pause, wenn es nach der Blüte viel regnet, und der Harz abgewaschen wird – sobald sie wieder treibt, kann bei feuchtem warmem Wetter ihr Duft bis zu zehn Meter weit streichen.
Ihr Wuchs ist kräftig und vieltriebig; sie eignet sich auch sehr gut zum Sichtschutz, sie wird etwa 1,8 Meter hoch und breit.
Abseits vom Mainstream ist unsere Stine, aber mit wirklich tollen Eigenschaften !
Die Moosrosen sind eher eine gemischte Klasse, denn hier finden sich Abkömmlinge z.B. von Gallicas, von Centifolien und auch von Rugosa-Rosen. Gemeinsam haben sie alle das sogenannte „Bemooste“ an Triebenden, Blütenkelchen und Knospen. Das sind Drüsenhaare, die stark nach Harz, gemischt mit anderen Duftnuancen wie Orange oder Zitrone, duften. Sie werden in der Regel zwischen 1 m und ca. 1,8 m groß und müssen regelmäßig einem Verjüngungsschnitt unterzogen werden (ab dem 3. oder 4. Standjahr die ältesten Triebe am Boden entfernen). Meiner Meinung nach gedeihen sie am besten in leichtem Halbschatten. In dieser Gruppe gibt es einige wenige öfterblühende Rosen und sogar einen Rambler (Wichmoss).